Bei herrlichstem Sonnenwetter sind wir heute vom Altenberger Dom zur Großen Dhünntalsperre und natürlich wieder retour gewandert. Eine wunderschöne Strecke, mit diversen Einkehrmöglichkeiten und einem sagenhaften Ausblick auf die Dhünntalsperre.
Ausgangspunkt unserer Wanderung ist der Altenberger Dom, einem der bedeutendsten Wahrzeichen des Bergischen Landes. Und weil heute einer meiner Wanderfreunde die Frage aufwarf … mit dem Bau des Altenberger Doms wurde um 1133 auf Geheiß des Grafen de Berge, für Mönche des Zisterzienserklosters Morimond/Burgund, begonnen. Da die vormals an diesem Standort beheimatete Burg der Herren de Berge bereits teilweise abgebrochen war, konnte diese für die Mönche nicht mehr genutzt werden. Einige Zeit später wurde der Klosterbau an dieser Stelle jedoch wieder aufgegeben und ins Dhünntal – seinem jetzigen Standort – verlegt, weil sich hier bessere Lebensbedingungen für die Mönche boten. Das heutige Kloster Altenberg oder der Altenberger Dom entstand in den darauffolgenden Jahren, in mehreren Bauabschnitten. Die Grafen hingegen zogen sich derweil auf ihren neuen Stammsitz, der Burg a. d. Wupper zurück.
Vorbei am Märchenpark halten wir uns zunächst links und wandern durch das schöne Eifgenbachtal, bis wir an eine kleine Holzbrücke kommen, die wir nach rechts schwenkend überqueren. Wir kreuzen die Altenberger Domstraße (L 101), gehen nach rechts ca. 100 m an der Straße entlang, überqueren diese und wandern dann Richtung Dhünntal aufwärts zur Dhünnatlsperre. Wer die Strecke lieber hier beginnen möchte (die Parkplätze am Altenberger Dom sind z. T. kostenpflichtig) kann hier kostenfrei den Wanderparkplatz Schöllerhof nutzen und den Rundwanderweg hier beginnen und enden lassen.
Weiter geht es zum imposanten Anwesen Maria in der Aue, einem Tagungshotel, in dessen Gastronomie auch Naturliebhaber jederzeit willkommen sind. Unterhalb von Maria in der Aue biegen wir rechts ab, wandern durch einen Torbogen über die Linnefe und lassen den Forstbetriebshof des Wupperverbandes linke Hand liegen. Nach einen steilen Anstieg haben wir einen herrlichen Blick auf die Große Dhünntalsperre, die wir rechts schwenkend über einen Privatweg erreichen.
Wir überqueren den Damm und wandern hinter der Talsperre rechts wieder in Tal hinab. Hier überqueren wir erneut die Dhünn, über eine kleine Holzbrücke und wandern nun rechts der Dhünn wieder Richtung Altenberg.
Lust bekommen die Strecke auch einmal zu erwandern? Mit unserem obligatorischen „Verlaufer“ beträgt die Wegstrecke ca. 15 km und ist uneingeschränkt zu empfehlen. Die Strecke ist abwechslungsreich und bietet wunderschöne Aussichten. Unterwegs findet man nette Einkehrmöglichkeiten und wer bei seiner Wanderung so ein Kaiserwetter erwischt, wie wir heute, für den bietet der Rundwanderweg ausgiebig Möglichkeiten, die eigene Wegzehrung an wunderschönen Rastplätzen zu genießen.
Ich wünsche Euch wie immer viel Spaß beim Nachwandern!
Und falls Ihr Lust auf weitere Wandervorschläge bekommen habt … die findet Ihr hier:
15. Februar 2015 um 9:06 Uhr
Hui, das sieht nach einem schönen Sonntagsspaziergang aus. Schöne Strecke!
Nur zu wenig Beeeeerrrggeeeee! 😉
15. Februar 2015 um 9:24 Uhr
Hallo … das Begische Land zählt zu den Mittelgebirgslandschaften in NRW … und meine Beine sagen das heute auch! 😉
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