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Schnorcheln in der Corfelios Bucht Agios Georgios auf Korfu

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Selten habe ich eine solch abwechslungsreiche und spannende Reise unternommen, wie die nach Korfu. Die Vielfalt und Schönheit dieser Insel hat mich sogar so nachhaltig begeistert, dass ich bereits meine nächste Reise dorthin plane. War ich bisher eher an Landsport interessiert, so hat mich jetzt auch der Wassersport begeistert, wie beispielsweise das Schnorcheln, was ich hier unter fachkundiger Anleitung und in der sicheren Umgebung einer kleinen Gruppe kurzerhand einmal ausprobiert habe. Was soll ich sagen? Es war fantastisch und zum Glück ist es eben nie zu spät für neue Abenteuer!

Letzte Anweisungen an Land …

Treffpunkt für mein Schnorchel-Abenteuer ist das Corfelios Büro, welches mittig in der Bucht Agios Georgios liegt. Acht Leute versammeln sich hier pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt, um kurze Zeit später gemeinsam mit dem Motorboot zu einer Schnorchel-Tour aufzubrechen. Doch bevor es losgehen kann, stellt sich erst einmal Andy vom Corfelios Team vor, der die Schnorchel Tour anleitet und begleitet. Charmant gibt er den Teilnehmern noch schnell ein paar Tipps zur Ausrüstung, zum Verhalten auf dem Boot und natürlich zum späteren Schnorcheln und dann geht es zur „Anprobe“, bei der jeder Teilnehmer einen passenden Neoprenanzug bekommt, nebst Taucherbrille, Schnorchel und Schwimmflossen natürlich.

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Korfu – zu Land und zu Wasser atemberaubend schön und unendlich spannend ©www.entdecker-greise.de

Mit dem Motorboot hinaus zu den Grotten vor Agios Georgios …

Mit einem Motorboot fahren wir hinaus zu den Grotten von Agios Georgios und hier wird es dann auch schnell ernst. Jetzt heißt es Schwimmflossen an die Füße, Taucherbrille auf, Schnorchel in den Mund und auf den Bootsrand geklettert. Der erste Mann kippt rückwärts vom Boot ins Meer. „OMG sah das cool aus“, denke ich mir, „aber was, wenn man dabei mit dem Kopf an die Bootswand knallt?“ Immer dieses Kopfkino – einfach furchtbar, aber irgendwie nicht abzustellen, – bei mir jedenfalls nicht!

Wahrscheinlich geht das nicht einmal, weil der Bootsrumpf ja nach unten hin schmaler wird. Dennoch, was einmal an Bildern in meinem Kopf ist, will da auch so schnell nicht wieder heraus und ich nehme mir vor, mich vorsichtshalber vorwärts ins Wasser plumpsen zu lassen, „Coolness“ hin oder her. Die nächste Frau springt in Wasser und jauchzt auf, als sich ihr Neoprenanzug mit Wasser füllt. Dann bin ich an der Reihe und schon sitze ich auf der Bootsreling und meine Schwimmflossen baumeln über der glasklaren Wasseroberfläche. Jetzt heißt es „Augen zu und durch“ und im nächsten Augenblick lande ich mit einem Plumps im Wasser. Mein Neoprenanzug füllt sich langsam mit Wasser und ich, … bin von den ersten Minute an total begeistert! :-) Das Wasser ist herrlich erfrischend und es ist einfach ein wunderbar tolles und abenteuerliches Gefühl, so weit draußen und in dieser Ausrüstung im Meer zu schwimmen!

Nur die Sicht durch die Taucherbrille, die ist irgendwie nicht wirklich gut. Ob ich doch vorher hätte hineinspucken sollen? Allein den Gedanken finde ich schon eklig, irgendwie muss das doch auch ohne das gehen, oder?

Spucke in der Taucherbrille!???

An Land hatte Andy uns bereits gesagt, dass wir vor dem Tauchen in unsere Taucherbrillen spucken sollen, um damit die Gläser einzureiben. Die Enzyme in der Spucke würden dafür sorgen, dass diese unter Wasser nicht beschlägt. Angewidert hatte ich mich von dieser Art des „Scheibenklars“ innerlich sofort verabschiedet. Doch jetzt beim Schnorcheln nichts sehen zu können erscheint mir nun auch keine wirkliche Alternative. Also sammle ich beherzt meine Spucke im Mund und spuckte in meine Taucherbrille, um diese erst mit der Spucke einzureiben und dann mit dem Meerwasser wieder auszuspülen. Eklig finde ich das zwar immer noch, aber gut, wenn es denn hilft … bitteschön.

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Neben Surfen, Segeln, SUP und Schwimmen ist auch das Schnorcheln auf Korfu ein tolles Erlebnis ©www.entdecker-greise.de

Und immer schön in Sichtweite bleiben!

Andy erklärt uns, in welchem Bereich wir uns zum Schnorcheln aufhalten sollen und wo wir aller Wahrscheinlichkeit nach „etwas Interessantes“ entdecken werden. Dann strömen wir auseinander und erst einmal schnorchelt jeder für sich auf seine eigene kleine Entdeckungstour. Es ist herrlich und macht riesigen Spaß! Warum bloß habe ich solch tolle Sachen nicht schon viel früher einmal ausprobiert?! Aber was soll`s, die Hauptsache ist doch, dass ich es JETZT (!) mache und für tolle und neue Erlebnisse ist es doch eigentlich nie zu spät!!!

Nachdem wir so eine Zeit lang geschnorchelt sind und alle Anfangsprobleme wie beschlagene Taucherbrillen, gelegentliches Wasser schlucken usw. behoben sind schwimmen wir mit Andy zu einer Grotte. Er erklärt uns den Aufbau der Grotte, zu erwartende Engpässe und wie wir uns wo zu verhalten haben. Dann schwimmt er mit uns in Zweiergruppen in die Grotte hinein. Was für ein riesiges Abenteuer!

Dicht an den Felsen oder über der Tiefe des Meeres?

Natürlich findet man in der nähe der Felsen vieles, was es zu beobachten gilt. Doch mich fasziniert es besonders, mich etwas weiter von den Felsen weg zu bewegen. Was für ein unglaubliches Gefühl, wenn man unter sich diese Tiefe sieht! Zwar finden sich hier keine Seeigel und Seesterne mehr, doch um so schöner finde ich die kleinen Fischschwärme, die hier umherschwimmen.

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Ausblick auf die Zwillingsbucht von der Corfelios Bucht Agios Georgios ©www.entdecker-greise.de

Und noch einmal hin zur Zwillingsbucht …

Nach einer Weile möchte Andy uns noch ein anderes Schnorchelgebiet zeigen. Wir klettern wieder auf unser Motorboot und fahren gemeinsam zur Zwillingsbucht, um dort noch ein wenig im flacheren Wasser zu schnorcheln. Auch das ist spannend, obwohl ich persönlich das Schnorcheln in tieferem Gewässer reizvoller finde. Wieder entdecken wir unterschiedliche Fische, Seesterne, Seeigel und sogar eine Seegurke. Letztere nicht das schönste Tier unter den Meeresbewohnern 😉 , aber dennoch … ganz schön aufregend, was es hier so alles zu entdecken gibt, keine Wunder also, dass die Zeit wie im Flug vergeht.

Irgendwann heißt es dann auch wieder rauf auf das Boot und zurück in die Bucht. Was für ein geniales Erlebnis. Wir pellen und aus unseren Neoprenanzügen, reinigen diese und hängen sie gleich wieder zum Trocknen auf. Das restliche Schnorchelmaterial wird eingesammelt und glücklich lege ich mich noch eine Weile in den warmen Sand, um das Erlebte Revue passieren zu lassen!

Seid ihr schon einmal genschnorchelt? Wenn nicht probiert es doch einfach mal aus! Meine Schorchel-Bilder findet Ihr übrigens auf Instagram, dort hatte ich zum Glück noch einige hochgeladen, bevor ein pfiffiger Saturn-Mitarbeiter alle meine Bilder auf meinem Handy gelöscht hat! :-)

Ich wünsche Euch ganz viel Spaß bei Euren Touren!

Mehr Berichte zu Korfu und was man dort so alles unternehmen kann, findet ihr übrigens hier:

20160516_1326292. März 2017
von Monika Baum
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Korfu im Mai

20160518_20473625. Mai 2016
von Monika Baum
5 Kommentare

Abendwanderung mit Corfelios nach Arillas auf Korfu

Damit das Radfahren hier auf Korfu auch wirklich zum Vergnügen wird hat Corfelios für seine Gäste eine große Auswahl an hochwertigen Mountainbikes auf Lager! ©entdecker-20. Mai 2016
von Monika Baum
7 Kommentare

Mit Corfelios auf dem Mountainbike Korfu erkunden

Vielen Dank an Corfelius für diese tollen Einblicke in ihr Reiseangebot!

Autor: Monika Baum

Ü40 und Reise-Greis(in), außerdem (Spät-)Entdecker(in) und Abenteurer(in) aus Leidenschaft

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